Dienstag, 26. Mai 2015
Goodbye Wolverhampton
dini in england, 00:57h
Es sind nun vier Monate vergangen seit ich hierhergekommen bin und mein Zimmer sieht beinahe wieder so aus wie an dem Abend an dem ich hier ankam. Sehr leer und unpersönlich.
Auch wenn das Zimmer wieder in seinem Ursprungszustand ist, bin ich es nicht. Es waren 4 tolle Monate. Ich habe viel gelernt und vor allem gelacht, habe neue Orte erkundet und gute Freunde gefunden.
Die meisten sind schon längst nach Hause gefahren, aber ich habe vor, sie alle beim Wort zu nehmen und besuchen zu kommen.
Noch eine kurze Zusammenfassung von April und Mai: Um Ostern war es so sonniges Wetter, dass ich bei meinen Ausflügen nach Shrewsbury, Telford und Ludlow meinen ersten englischen Sonnenbrand bekommen habe.
Der Mai begann mit einer guten Geburtstagsparty und es folgten noch ein paar verrückte Kitchenpartys mit meinen 3 guten Freunden hier (Four fantastic).
Von fast allen musste ich mich schon verabschieden, aber am Samstag haben wir, noch zu zweit, einen Ausflug nach Liverpool gemacht (2. Sonnenbrand).
Wer Fotos von all dem sehen möchte (und auch von WOlverhampton), kann das gerne tun. Morgen früh geht das Flugzeug nach Hause und ab Juni bin ich wieder in Freiburg.
Also auf bald meine Lieben!
Auch wenn das Zimmer wieder in seinem Ursprungszustand ist, bin ich es nicht. Es waren 4 tolle Monate. Ich habe viel gelernt und vor allem gelacht, habe neue Orte erkundet und gute Freunde gefunden.
Die meisten sind schon längst nach Hause gefahren, aber ich habe vor, sie alle beim Wort zu nehmen und besuchen zu kommen.
Noch eine kurze Zusammenfassung von April und Mai: Um Ostern war es so sonniges Wetter, dass ich bei meinen Ausflügen nach Shrewsbury, Telford und Ludlow meinen ersten englischen Sonnenbrand bekommen habe.
Der Mai begann mit einer guten Geburtstagsparty und es folgten noch ein paar verrückte Kitchenpartys mit meinen 3 guten Freunden hier (Four fantastic).
Von fast allen musste ich mich schon verabschieden, aber am Samstag haben wir, noch zu zweit, einen Ausflug nach Liverpool gemacht (2. Sonnenbrand).
Wer Fotos von all dem sehen möchte (und auch von WOlverhampton), kann das gerne tun. Morgen früh geht das Flugzeug nach Hause und ab Juni bin ich wieder in Freiburg.
Also auf bald meine Lieben!
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Dienstag, 31. März 2015
West Midland Safari Park
dini in england, 20:04h
Letzten Mittwoch hatte ich nochmal einen Ausflug mit meinem Kurs. Dieses Mal ging es in den Safari Park. Der Park ist ein recht großes Gelände durch das man die gesamte Zeit mit dem Auto fährt. Je nach Bereich können die Tiere direkt ans Auto kommen oder es liegt noch mal ein weiterer Zaun dazwischen. Zu ersteren Tieren gehörten Zebras, Giraffen, Strauße, Nashörner, Afrikanische Wildhunde, Kamele, noch viel mehr Hufgetier und Löwen. Zu Letzteren gehörten noch mehr Löwen (weiße), weiße und braune Tiger, Geparde und noch ein paar Huftiere.
Da alle Fotos aus dem, teils fahrenden, Bus durch die Fensterscheibe gemacht worden sind, habe ich nicht von allen Tieren Fotos. Manchmal waren leider auch ein Zaun, der Bus selbst oder meine Mitfahrer im Weg.
Ein paar Schnappschüsse sind mir aber doch gelungen. Viel Spaß damit.
Außerdem gibt es noch ein paar Gehege wie in einem normalen Zoo und ein Reptilienhaus.
Ein kamerascheuer Afrikanischer Wildhund.
Der König der Löwen.
Löwen beim Spielen, Löwen beim Schlafen, Löwen beim genüsslichen Krallenwetzen
… und die weißen Löwen
Ein weißer Tiger
Auch Giraffen können blöd schauen, wenn man sie beim Essen fotografiert.
Ätsch, Löwe verarscht. Der Kerl hat sich ziemlich über den Löwen geärgert. Er ist den Zaun auf und ab gerannt und hat immer wieder versucht mit seinen Hörnern durch den Zaun zu gelangen.
Das Babykamel war gerade erst auf die Welt gekommen.
Allerlei Hufgetier.
Huch, guten Tag.
Im Reptilienhaus
Ja, England ist kalt.
Da alle Fotos aus dem, teils fahrenden, Bus durch die Fensterscheibe gemacht worden sind, habe ich nicht von allen Tieren Fotos. Manchmal waren leider auch ein Zaun, der Bus selbst oder meine Mitfahrer im Weg.
Ein paar Schnappschüsse sind mir aber doch gelungen. Viel Spaß damit.
Außerdem gibt es noch ein paar Gehege wie in einem normalen Zoo und ein Reptilienhaus.
Ein kamerascheuer Afrikanischer Wildhund.
Der König der Löwen.
Löwen beim Spielen, Löwen beim Schlafen, Löwen beim genüsslichen Krallenwetzen
… und die weißen Löwen
Ein weißer Tiger
Auch Giraffen können blöd schauen, wenn man sie beim Essen fotografiert.
Ätsch, Löwe verarscht. Der Kerl hat sich ziemlich über den Löwen geärgert. Er ist den Zaun auf und ab gerannt und hat immer wieder versucht mit seinen Hörnern durch den Zaun zu gelangen.
Das Babykamel war gerade erst auf die Welt gekommen.
Allerlei Hufgetier.
Huch, guten Tag.
Im Reptilienhaus
Ja, England ist kalt.
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Fußball in England
dini in england, 17:06h
Gar nicht weit von meiner accomodation entfernt ist das Molineux Stadium der Wolverhampton Wanderers.
Jedes Mal, wenn ich zur Uni gehe, laufe ich daran vorbei und wenn ein Spiel ist, bekommt man in der Küche alles davon mit. Dadurch sind die Wolves recht präsent in meinem Leben und nicht nur ich war neugierig wie das Stadium von innen aussieht und wie ein Fußballspiel in England ist. Ist es sehr anders als in Deutschland und sind die Wolves überhaupt gut?
Eine kurze Recherche bei kicker ergab, dass sie quasi in der 2. Liga hier spielen, aber anscheinend recht gut sind. Das Stadium erscheint auf den ersten Blick irgendwie klein, aber meine Recherche ergab, dass es 1. gut 30.000 Zuschauer beherbergen kann und 2. sind das ursprüngliche Stadium und der Fußballclub schon recht alt und traditionsreich. Ich hatte zwar noch nie zuvor von ihm gehört, aber was soll’s.
Zu viert sind wir also zu einem Spiel gegangen und ich muss sagen, dass es doch sehr anders ist als zu Hause!
Recht schnell fand ich heraus, dass die beiden wichtigsten Dinge als Fan nicht ein Schal und ein Trikot/Fahne/Sonstiges, sondern ein möglichst breites Spektrum an rüden Gesten sind um den Feind (auch Fan der gegnerischen Mannschaft genannt) abwechslungsreich beleidigen zu können. Das andere wichtige Fan-Merkmal ist zusätzlich zu den Gesten möglichst oft das Wort Fuck zu benutzen. Sei es als: „Fuck off“; „You fucking (füge ein Wort deiner Wahl ein)“ oder im offiziellen Fangesang.
Interessant ist, dass sehr viele Kinder im Stadion waren. Das jüngste dürfte etwa 5 gewesen sein, bei einem Abendspiel. Vor mir saß auch eine Familie mit dem jüngsten Sohn im Alter von etwa 8 Jahren. Der Vater war ein richtiger Fan (er ließ keine Gelegenheit aus Gestik und Vokabular ausführlich zu benutzen); dass sein Sohn das alles mitbekam störte ihn nicht im Geringsten- im Gegenteil: Nachdem der Junge leider den Fangesang mit den Schimpfworten verpasst hatte, sang sein Vater ihm später speziell, und breit grinsend, noch mal die wichtigsten Passagen vor.
In den letzten Minuten des Spiels sollte man als guter Fan übrigens, wenn dein Team gewinnt, nicht mehr auf das Spiel achten. Es ist äußerst wichtig aufzustehen zur Gästetribüne zu schauen und mit allen anderen echten Fans noch ein letztes Mal sämtliche rüden Gesten + das Wort fuck zu kombinieren und dem Feind zu zeigen wie sehr man sich gefreut hat, dass er gekommen ist.
Das Fanlied „Schießt einTor für uns“ wird hier übrigens mit dem Text „Time to go“ in den letzten 10 Spielminuten gesungen.
Fazit:
Es fehlen die Plastikbecher mit Bier und die Stadionwurst (hier werden Pommes und ein Pie gegessen).
Dafür bekommt man viel Geschimpfe und nicht so schöne Gesten.
Unwichtig scheint das Spiel an sich zu sein, hauptsache die eigene Mannschaft gewinnt – schade.
Jedes Mal, wenn ich zur Uni gehe, laufe ich daran vorbei und wenn ein Spiel ist, bekommt man in der Küche alles davon mit. Dadurch sind die Wolves recht präsent in meinem Leben und nicht nur ich war neugierig wie das Stadium von innen aussieht und wie ein Fußballspiel in England ist. Ist es sehr anders als in Deutschland und sind die Wolves überhaupt gut?
Eine kurze Recherche bei kicker ergab, dass sie quasi in der 2. Liga hier spielen, aber anscheinend recht gut sind. Das Stadium erscheint auf den ersten Blick irgendwie klein, aber meine Recherche ergab, dass es 1. gut 30.000 Zuschauer beherbergen kann und 2. sind das ursprüngliche Stadium und der Fußballclub schon recht alt und traditionsreich. Ich hatte zwar noch nie zuvor von ihm gehört, aber was soll’s.
Zu viert sind wir also zu einem Spiel gegangen und ich muss sagen, dass es doch sehr anders ist als zu Hause!
Recht schnell fand ich heraus, dass die beiden wichtigsten Dinge als Fan nicht ein Schal und ein Trikot/Fahne/Sonstiges, sondern ein möglichst breites Spektrum an rüden Gesten sind um den Feind (auch Fan der gegnerischen Mannschaft genannt) abwechslungsreich beleidigen zu können. Das andere wichtige Fan-Merkmal ist zusätzlich zu den Gesten möglichst oft das Wort Fuck zu benutzen. Sei es als: „Fuck off“; „You fucking (füge ein Wort deiner Wahl ein)“ oder im offiziellen Fangesang.
Interessant ist, dass sehr viele Kinder im Stadion waren. Das jüngste dürfte etwa 5 gewesen sein, bei einem Abendspiel. Vor mir saß auch eine Familie mit dem jüngsten Sohn im Alter von etwa 8 Jahren. Der Vater war ein richtiger Fan (er ließ keine Gelegenheit aus Gestik und Vokabular ausführlich zu benutzen); dass sein Sohn das alles mitbekam störte ihn nicht im Geringsten- im Gegenteil: Nachdem der Junge leider den Fangesang mit den Schimpfworten verpasst hatte, sang sein Vater ihm später speziell, und breit grinsend, noch mal die wichtigsten Passagen vor.
In den letzten Minuten des Spiels sollte man als guter Fan übrigens, wenn dein Team gewinnt, nicht mehr auf das Spiel achten. Es ist äußerst wichtig aufzustehen zur Gästetribüne zu schauen und mit allen anderen echten Fans noch ein letztes Mal sämtliche rüden Gesten + das Wort fuck zu kombinieren und dem Feind zu zeigen wie sehr man sich gefreut hat, dass er gekommen ist.
Das Fanlied „Schießt einTor für uns“ wird hier übrigens mit dem Text „Time to go“ in den letzten 10 Spielminuten gesungen.
Fazit:
Es fehlen die Plastikbecher mit Bier und die Stadionwurst (hier werden Pommes und ein Pie gegessen).
Dafür bekommt man viel Geschimpfe und nicht so schöne Gesten.
Unwichtig scheint das Spiel an sich zu sein, hauptsache die eigene Mannschaft gewinnt – schade.
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Freitag, 27. März 2015
Warwick & Warwick Castle
dini in england, 17:34h
Neulich war ich mit ein paar Freunden in Warwick Castle. Wir sind mit dem Zug hingefahren und dieses Mal hat das mit den Tickets auch bedeutend besser gepasst. Etwas Seltsames ist trotzdem passiert. Wir saßen im richtigen Zug und er sollte im Ort Warwick halten. Es gab sogar 2 Haltestellen im Ort. An der ersten, an der wir nicht ausaussteigen wollten, hielt er auch noch, aber an der zweiten nicht. Plötzlich waren wir im nächsten Ort. War alles aber nicht weiter schlimm. Wir sind dort raus und kurz darauf kam ein Zug Richtung Warwick, der auch tatsächlich in Warwick hielt.
Die Burg ist ganz schön groß und etwas überlaufen mit Touristen, zum Glück ist es erst März…
Sie weist einige Attraktionen auf, die natürlich besonders natürlich für Kinder sind, wir fanden es aber auch gut. Es gab eine Raubvogelvorführung mit sehr schönen Tieren.
Außerdem stolzierten Pfaue auf dem Gelände herum. Ich hatte ja schon ein Bild von einem schöneren Pfau versprochen. Hier ist es nun.
Es gab auch ein paar Zelte in denen man übernachten kann oder aber Verkaufszelte für Holzschwerter etc. Ein Bogenschütze gab auch eine Vorführung, bei der er jedoch mehr die Zuschauer belustigte, als wirklich schoss und zuletzt gab es noch dieses Katapult.
Vier Leute müssen in einer Art Hamsterrad laufen um den Arm zu senken. Das geht nicht gerade in fünf Minuten. Ein Feuerball kann mit diesem Katapult mehr als 150m hoch in die Luft geschleudert werden und fliegt doch ganz schön weit. Was ich mich allerdings eher gefragt hatte war, ob das Haus im Bau wohl vor einiger Zeit von einem der Feuerbälle getroffen worden war. Es ist doch eher fraglich, ob es sich lohnt ausgerechnet an dieser Stelle ein Haus stehen zu haben, naja vielleicht haben sie einfach Spaß am Bauen.
Die Burg kann man übrigens von innen und von außen anschauen.
Wer schon immer mal einen Burgturm erklimmen wollte hat hier die Gelegenheit dazu. Meine Mitbewohnerin war allerdings etwas abgeschreckt von der Anzahl der Stufen. 530 waren es insgesamt und es gibt kein Zurück, geschafft haben wir es alle.
So ein Turm ist wirklich nichts für Klaustrophobiker. Es war eng dunkel und die Stufen waren steil. Zwischendrin dachte ich manchmal, ich bekomme einen Drehwurm, wenn es noch lange so weiterginge. Gelohnt hat es sich aber allemal. Die Aussicht war gigantisch und wir waren alle sehr stolz den Turm erklimmt zu haben.
Danach ging es eine weitere enge, steile, dunkle Treppe hinab und dann waren wir auch schon auf der Burgmauer und an der Brustwehr. Man muss dazu sagen, dass Warwick Castle nie zur Verteidigung herhalten musste sondern eine Protzburg war. Es war aller eher schön anzusehen als wirklich nützlich, aber was soll’s.
Zwischendrin gab es immer wieder einen Halt um sich irgendwelche Kanonen oder Puppenanzusehen und zuletzt endete man auch in ein paar Gemäuern mit Puppen, die das Alltagsleben sowie verschiedene Berufe darstellten. Neugierig wie wir waren haben meine Mitbewohnerin und ich auch einen Stein mit einem Ring daran angehoben, aber leider nichts Interessantes darunter gefunden.
Das Endziel der ganzen Tour war natürlich, wie könnte es anders sein, ein Shop der Schwerter, Karten und noch soi manch anderen Kram verkaufte.
Einen Rosengarten hat das Schloss auch. Um diese Jahreszeit war der Anblick natürlich umwerfend, deshalb habe ich euch kein Foto davon hochgeladen. Der kleine Wasserfall sowie der Steingarten waren die einzige Alljahres-Attraktion hier.
Man konnte noch weitere Räume in der Burg ansehen, welche nett hergerichtet waren. Unter Anderem kann man hier das Todesbett von Queen Anne bestaunen, die unglaubliche Tapete, alte Möbel und noch so einiges mehr. Der Tafel war übrigens so lang, dass ich sie kaum ganz auf’s Foto bekommen habe. Da uns leider die Zeit ausging konnten wir nicht mehr alles anschauen. Die rote Kordel, ihr wisst schon die zum Absperren, versperrte schon unseren Rückweg aus den Gemächern. Unser Angebt dort zu übernachten, wollten die Mitarbeiter leider nicht annehmen.
Was ich sehr beeindruckend fand, war die kleine Kapelle (in der Burg) mit eigener meterhoher Orgel und der Porridge-Topf. Von seiner Größe kann man wohl rückschließen wie viele Leute da jeden Morgen gefüttert werden wollten.
Nach einem langen Tag auf Warwick Castle haben wir uns noch kurz Warwick angesehen, aber so beeindruckend war es dann doch nicht.
Unser letzter Stopp war im Roebuck Inn bei einem schönen Ale, Cider oder Guinness.
Die Burg ist ganz schön groß und etwas überlaufen mit Touristen, zum Glück ist es erst März…
Sie weist einige Attraktionen auf, die natürlich besonders natürlich für Kinder sind, wir fanden es aber auch gut. Es gab eine Raubvogelvorführung mit sehr schönen Tieren.
Außerdem stolzierten Pfaue auf dem Gelände herum. Ich hatte ja schon ein Bild von einem schöneren Pfau versprochen. Hier ist es nun.
Es gab auch ein paar Zelte in denen man übernachten kann oder aber Verkaufszelte für Holzschwerter etc. Ein Bogenschütze gab auch eine Vorführung, bei der er jedoch mehr die Zuschauer belustigte, als wirklich schoss und zuletzt gab es noch dieses Katapult.
Vier Leute müssen in einer Art Hamsterrad laufen um den Arm zu senken. Das geht nicht gerade in fünf Minuten. Ein Feuerball kann mit diesem Katapult mehr als 150m hoch in die Luft geschleudert werden und fliegt doch ganz schön weit. Was ich mich allerdings eher gefragt hatte war, ob das Haus im Bau wohl vor einiger Zeit von einem der Feuerbälle getroffen worden war. Es ist doch eher fraglich, ob es sich lohnt ausgerechnet an dieser Stelle ein Haus stehen zu haben, naja vielleicht haben sie einfach Spaß am Bauen.
Die Burg kann man übrigens von innen und von außen anschauen.
Wer schon immer mal einen Burgturm erklimmen wollte hat hier die Gelegenheit dazu. Meine Mitbewohnerin war allerdings etwas abgeschreckt von der Anzahl der Stufen. 530 waren es insgesamt und es gibt kein Zurück, geschafft haben wir es alle.
So ein Turm ist wirklich nichts für Klaustrophobiker. Es war eng dunkel und die Stufen waren steil. Zwischendrin dachte ich manchmal, ich bekomme einen Drehwurm, wenn es noch lange so weiterginge. Gelohnt hat es sich aber allemal. Die Aussicht war gigantisch und wir waren alle sehr stolz den Turm erklimmt zu haben.
Danach ging es eine weitere enge, steile, dunkle Treppe hinab und dann waren wir auch schon auf der Burgmauer und an der Brustwehr. Man muss dazu sagen, dass Warwick Castle nie zur Verteidigung herhalten musste sondern eine Protzburg war. Es war aller eher schön anzusehen als wirklich nützlich, aber was soll’s.
Zwischendrin gab es immer wieder einen Halt um sich irgendwelche Kanonen oder Puppenanzusehen und zuletzt endete man auch in ein paar Gemäuern mit Puppen, die das Alltagsleben sowie verschiedene Berufe darstellten. Neugierig wie wir waren haben meine Mitbewohnerin und ich auch einen Stein mit einem Ring daran angehoben, aber leider nichts Interessantes darunter gefunden.
Das Endziel der ganzen Tour war natürlich, wie könnte es anders sein, ein Shop der Schwerter, Karten und noch soi manch anderen Kram verkaufte.
Einen Rosengarten hat das Schloss auch. Um diese Jahreszeit war der Anblick natürlich umwerfend, deshalb habe ich euch kein Foto davon hochgeladen. Der kleine Wasserfall sowie der Steingarten waren die einzige Alljahres-Attraktion hier.
Man konnte noch weitere Räume in der Burg ansehen, welche nett hergerichtet waren. Unter Anderem kann man hier das Todesbett von Queen Anne bestaunen, die unglaubliche Tapete, alte Möbel und noch so einiges mehr. Der Tafel war übrigens so lang, dass ich sie kaum ganz auf’s Foto bekommen habe. Da uns leider die Zeit ausging konnten wir nicht mehr alles anschauen. Die rote Kordel, ihr wisst schon die zum Absperren, versperrte schon unseren Rückweg aus den Gemächern. Unser Angebt dort zu übernachten, wollten die Mitarbeiter leider nicht annehmen.
Was ich sehr beeindruckend fand, war die kleine Kapelle (in der Burg) mit eigener meterhoher Orgel und der Porridge-Topf. Von seiner Größe kann man wohl rückschließen wie viele Leute da jeden Morgen gefüttert werden wollten.
Nach einem langen Tag auf Warwick Castle haben wir uns noch kurz Warwick angesehen, aber so beeindruckend war es dann doch nicht.
Unser letzter Stopp war im Roebuck Inn bei einem schönen Ale, Cider oder Guinness.
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Montag, 23. März 2015
Cambridge
dini in england, 19:50h
Neulich war der letzte Ausflug von der Accomodation und dieses Mal ging es in die renommierte Universitätsstadt Cambridge.
Ich glaube um hier alles zu sehen müsste man mindestens drei Tage dieser schönen Stadt widmen, daher gibt es hier nur einen kleinen Ausschnitt an Sehenswürdigkeiten.
Cambridge wartet mit vielen Museen auf. Man findet hier alles von Dinoskeletten über Fossilien zu riesigen Totempfählen.
Was in Cambridge allerdings viel interessanter ist, ist die Vielzahl an Colleges die man hier nebeneinander gereiht findet.
Besonders gefallen hat mir hier allerdings die Tatsache, dass so viele Fahrradfahrer unterwegs sind. Es ist fast wie zu Hause und doch ganz anders. Cambridges Straßen sind überfüllt mit Menschen – hauptsächlich natürlich junge Leute. Alle halbe Stunde möchte ein Student einem eine Punt-tour verkaufen. Das hier ist übrigens ein Punt.
Der Preis wird zwar immer niedriger, je länger man zögert, ist zum Schluss jedoch immer noch sehr hoch.
Eine andere Sehenswürdigkeit ist die Corpus Clock oder auch Grasshopper Clock die 2008 von Stephen Hawking enthüllt worden ist. Ihr Durchmesser ist 1,5m und sie ist etwas seltsam zu lesen.
Sie ist in der Straße zu finden in der sich die Colleges wie auf einer Perlenkette aneinanderreihen. Wenn man dieser Straße weiter folgt sieht man schon bald das etwas protzige Tor des St. Johns College und später kommt man zur Round Church.
Auf der anderen Seite dieser Kirche liegt eine Sehenswürdigkeit ganz anderer Art: Ein Süßigkeitenladen - und was für einer. Es war etwas eng im Laden, da er überfüllt war mit Menschen. Kein Wunder, man findet hier Bonbons, Schokoladen und noch vieles Andere in fast allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Wusstet ihr, dass es Wonka-Schokolade (Charlie und die Schokoladenfabrik) und Schokofrösche gibt? Für mich war das neu.
Auf dem Weg zum Fluss Cam kommt man an der Mathematical Bridge vorbei. Ein Mythos besagt, dass Newton sie völlig ohne Schrauben konstruiert haben soll. Später soll sie dann von Studenten auseinandergebaut worden sein, die hinter die Konstruktion kommen wollten. Natürlich sind sie gescheitert und jetzt steht die Brücke zusammengeschraubt wieder da. Ob man das glauben mag ist jedem selbst überlassen, eine Attraktion ist sie so oder so.
Sorry, dass dieser kleine Ausflug hier schon endet, aber fünf Stunden sind doch etwas kurz um Cambridge zu erkunden. …und ja, wir hatten dieses Mal schönes Wetter.
Ich glaube um hier alles zu sehen müsste man mindestens drei Tage dieser schönen Stadt widmen, daher gibt es hier nur einen kleinen Ausschnitt an Sehenswürdigkeiten.
Cambridge wartet mit vielen Museen auf. Man findet hier alles von Dinoskeletten über Fossilien zu riesigen Totempfählen.
Was in Cambridge allerdings viel interessanter ist, ist die Vielzahl an Colleges die man hier nebeneinander gereiht findet.
Besonders gefallen hat mir hier allerdings die Tatsache, dass so viele Fahrradfahrer unterwegs sind. Es ist fast wie zu Hause und doch ganz anders. Cambridges Straßen sind überfüllt mit Menschen – hauptsächlich natürlich junge Leute. Alle halbe Stunde möchte ein Student einem eine Punt-tour verkaufen. Das hier ist übrigens ein Punt.
Der Preis wird zwar immer niedriger, je länger man zögert, ist zum Schluss jedoch immer noch sehr hoch.
Eine andere Sehenswürdigkeit ist die Corpus Clock oder auch Grasshopper Clock die 2008 von Stephen Hawking enthüllt worden ist. Ihr Durchmesser ist 1,5m und sie ist etwas seltsam zu lesen.
Sie ist in der Straße zu finden in der sich die Colleges wie auf einer Perlenkette aneinanderreihen. Wenn man dieser Straße weiter folgt sieht man schon bald das etwas protzige Tor des St. Johns College und später kommt man zur Round Church.
Auf der anderen Seite dieser Kirche liegt eine Sehenswürdigkeit ganz anderer Art: Ein Süßigkeitenladen - und was für einer. Es war etwas eng im Laden, da er überfüllt war mit Menschen. Kein Wunder, man findet hier Bonbons, Schokoladen und noch vieles Andere in fast allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Wusstet ihr, dass es Wonka-Schokolade (Charlie und die Schokoladenfabrik) und Schokofrösche gibt? Für mich war das neu.
Auf dem Weg zum Fluss Cam kommt man an der Mathematical Bridge vorbei. Ein Mythos besagt, dass Newton sie völlig ohne Schrauben konstruiert haben soll. Später soll sie dann von Studenten auseinandergebaut worden sein, die hinter die Konstruktion kommen wollten. Natürlich sind sie gescheitert und jetzt steht die Brücke zusammengeschraubt wieder da. Ob man das glauben mag ist jedem selbst überlassen, eine Attraktion ist sie so oder so.
Sorry, dass dieser kleine Ausflug hier schon endet, aber fünf Stunden sind doch etwas kurz um Cambridge zu erkunden. …und ja, wir hatten dieses Mal schönes Wetter.
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Dienstag, 17. März 2015
Dudley Zoo
dini in england, 00:52h
Letzten Mittwoch habe ich einen kurzen Zoobesuch gemacht. Leider hatte ich nur zwei Stunden Zeit, da der Ausflug statt meiner Vorlesung stattfand und jeder Student sich ein Tier zur genaueren Beobachtung aussuchen sollte. Daher gibt es nur ein paar Fotos einiger Tiere. Viel Spaß damit.
Der Zoo lag auf einem Hügel und ganz oben auf war natürlich
Es schien fast so als ob die Erdmänner kurz vor der Eroberung des Schlosses stünden. Wäre da bloß nicht dieser blöde Zaun.
Es gab auch zwei Erdmannbabys.
Aber auch so stieß man hin und wieder auf Ruinen.
Diese beiden Tiger kommen aus Krefeld und Frankfurt. Für Tiger schienen sie relativ zahm zu sein und ließen sich von ihrem Pfleger sogar durch die Gittertür hindurch kraulen. Das Schnurren konnte man weit hören.
Die Flamingos ließen sich von nichts stören.
Die Pinguine waren dafür umso aufgeregter.
Das Reptilienhaus habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Manche Tiere waren allerdings kamerascheu, so wie diese Schildkröte.
Leider waren beide Pfaue zu faul ein Rad zu schlagen. Demnächst kommt mal ein schöneres Foto.
Der Zoo lag auf einem Hügel und ganz oben auf war natürlich
Es schien fast so als ob die Erdmänner kurz vor der Eroberung des Schlosses stünden. Wäre da bloß nicht dieser blöde Zaun.
Es gab auch zwei Erdmannbabys.
Aber auch so stieß man hin und wieder auf Ruinen.
Diese beiden Tiger kommen aus Krefeld und Frankfurt. Für Tiger schienen sie relativ zahm zu sein und ließen sich von ihrem Pfleger sogar durch die Gittertür hindurch kraulen. Das Schnurren konnte man weit hören.
Die Flamingos ließen sich von nichts stören.
Die Pinguine waren dafür umso aufgeregter.
Das Reptilienhaus habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Manche Tiere waren allerdings kamerascheu, so wie diese Schildkröte.
Leider waren beide Pfaue zu faul ein Rad zu schlagen. Demnächst kommt mal ein schöneres Foto.
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Chester
dini in england, 23:51h
Es war der Tag des Pechs für uns, auch wenn davon kein Einziges allein gesehen schlimm war. Der Ausflug nach Chester war der Auftakt mehrerer kleiner Ausflüge mit meinen Mitbewohnern und begann früh an einem Sonntagmorgen.
1. Pech – Die Zugreise
Wir wollten – eigentlich – den Zug um zwanzig nach neun nehmen und waren auch alle brav sehr früh aufgestanden, sind rechtzeitig die knapp 1,3 Kilometer zum Bahnhof gelaufen und stellten am Ticketschalter fest, dass unser gewünschter Zug plötzlich viel zu teuer war. Die online-tickets hatten uns da was anderes versprochen. Schlussendlich erfuhren wir, dass wir am Besten den Zug 2 Stunden später nehmen sollten. Gemacht getan. Zurück nach Hause und später wieder zum Bahnhof. Der Tacho zeigte also schon mal fast 4km an ohne dass wir Chester auch nur 1m näher gekommen waren.
Ein Vorteil an diesem Tag war jedoch, dass eine meiner Mitbewohnerinnen eine Freundin in Chester hat, somit hatten wir den perfekten guide. Chester kam mir wie eine Mischung aus Stratford und Bath vor. Auf der einen Seite gab es viele Fachwerkhäuser zu bestaunen,
auf der anderen römische Überbleibsel, wie das teils ausgegrabene Amphitheater (es macht auf dem Bild nicht allzu viel her, galt mit 6000 Sitzplätzen allerdings als eines der größten in England) oder den Stadtnamen. Chester leitet sich von Castrum (Lager) ab.
Der älteste Teil der Stadt ist von einer noch immer begehbaren Stadtmauer umgeben. Diesen Bereich haben wir uns hauptsächlich angesehen.
Hier findet man extrem viele Geschäfte und wir sind in mehr als einem hängen geblieben. Etwas Besonderes sind hier „The Rows“ (Galerie-Arkaden). Man kann auf normalem Level die Geschäfte betreten, oder aber Treppen hinaufsteigen und im 1. Stock einen anderen Laden besuchen. Da die Gebäude hier dicht an dicht gebaut sind, kann man sozusagen auf einer Veranda entlang spazieren und gemütlich von einem Geschäft zum Anderen schlendern. Man erkennt es hoffentlich im Hintergrund.
2. Pech – Die Uhr (Eastgate Clock)
Die 2. berühmteste Uhr Englands (nach Big Ben) ist in Chester zu finden. Leider ist sie momentan under construction.
Eine Straße oder eher Gasse hatte es uns besonders angetan und wir sind gleich mehrfach hindurchgegangen: Die Godstall Lane
3. Pech - Die Kathedrale
Die Kathedrale ist riesig und schon von außen wunderschön anzusehen. Hinein durften wir leider nicht, denn genau an diesem Tag wurde ein neuer Bischof geweiht und nur geladene Gäste durften an diesem Tag in das Gotteshaus. Bei näherer Betrachtung der geladenen Gäste war mir gleich klar, dass wir uns niemals dazwischenschmuggeln könnten. Ein Kriterium schien zu sein mindestens älter als siebzig zu sein und graue Dauerwellenlöckchen zu haben.
Es war ein recht kalter Tag, aber immerhin schien gegen Nachmittag die Sonne. Man sieht sie tatsächlich, und blauen Himmel, auf einigen Bildern. Auf Nachfrage, ob denn hier immer nur mieses Wetter sei, habe ich mich entschlossen extra ein bisschen Sonne zu fotografieren. Leider stimmt es, dass ich meistens Pech habe und auf meinen Ausflügen grauer Himmel vorherrscht. Zum Anderen muss man auch meine, gute, alte Kamera entschuldigen. Mit zu viel Sonne kommt sie auch nicht klar.
Aber ich schweife ab…
Um der Kälte zu entfliehen sind wir in ein Alice in Wonderland Café geflüchtet und haben uns Cream Tea schmecken lassen. Cream Tea setzt sich aus einem Tee nach Wahl, Scones mit Butter, ungesüßter Sahne und Erdbeermarmelade zusammen und ist super lecker.
Frisch gestärkt waren wir bereit einen Rundgang auf der Stadtmauer zu wagen. Dabei kamen wir an den Überbleibseln Captain Morgans vorbei (nein, kein Rum).
Zum Schluss noch ein paar Impressionen. Das erste Bild dürfte allen „Friends“Fans gefallen, ist es doch eine Replica des Central Perk Cafés aus ebendieser Serie.
Der Fluss:
Interessante Schilder und Gebäude. Manche Straßen scheinen etwas holprig zu sein und eine Umleitung für den Fußweg auf einer Stadtmauer hatte ich zuvor auch noch nicht gesehen.
Ein paar Kunstwerke…
…und noch so einiges mehr:
Alles in allem muss ich sagen, dass Chester bisher die schönste Stadt ist, die ich in England besucht habe und dass dies bei weitem der schönste Tag hier war.
1. Pech – Die Zugreise
Wir wollten – eigentlich – den Zug um zwanzig nach neun nehmen und waren auch alle brav sehr früh aufgestanden, sind rechtzeitig die knapp 1,3 Kilometer zum Bahnhof gelaufen und stellten am Ticketschalter fest, dass unser gewünschter Zug plötzlich viel zu teuer war. Die online-tickets hatten uns da was anderes versprochen. Schlussendlich erfuhren wir, dass wir am Besten den Zug 2 Stunden später nehmen sollten. Gemacht getan. Zurück nach Hause und später wieder zum Bahnhof. Der Tacho zeigte also schon mal fast 4km an ohne dass wir Chester auch nur 1m näher gekommen waren.
Ein Vorteil an diesem Tag war jedoch, dass eine meiner Mitbewohnerinnen eine Freundin in Chester hat, somit hatten wir den perfekten guide. Chester kam mir wie eine Mischung aus Stratford und Bath vor. Auf der einen Seite gab es viele Fachwerkhäuser zu bestaunen,
auf der anderen römische Überbleibsel, wie das teils ausgegrabene Amphitheater (es macht auf dem Bild nicht allzu viel her, galt mit 6000 Sitzplätzen allerdings als eines der größten in England) oder den Stadtnamen. Chester leitet sich von Castrum (Lager) ab.
Der älteste Teil der Stadt ist von einer noch immer begehbaren Stadtmauer umgeben. Diesen Bereich haben wir uns hauptsächlich angesehen.
Hier findet man extrem viele Geschäfte und wir sind in mehr als einem hängen geblieben. Etwas Besonderes sind hier „The Rows“ (Galerie-Arkaden). Man kann auf normalem Level die Geschäfte betreten, oder aber Treppen hinaufsteigen und im 1. Stock einen anderen Laden besuchen. Da die Gebäude hier dicht an dicht gebaut sind, kann man sozusagen auf einer Veranda entlang spazieren und gemütlich von einem Geschäft zum Anderen schlendern. Man erkennt es hoffentlich im Hintergrund.
2. Pech – Die Uhr (Eastgate Clock)
Die 2. berühmteste Uhr Englands (nach Big Ben) ist in Chester zu finden. Leider ist sie momentan under construction.
Eine Straße oder eher Gasse hatte es uns besonders angetan und wir sind gleich mehrfach hindurchgegangen: Die Godstall Lane
3. Pech - Die Kathedrale
Die Kathedrale ist riesig und schon von außen wunderschön anzusehen. Hinein durften wir leider nicht, denn genau an diesem Tag wurde ein neuer Bischof geweiht und nur geladene Gäste durften an diesem Tag in das Gotteshaus. Bei näherer Betrachtung der geladenen Gäste war mir gleich klar, dass wir uns niemals dazwischenschmuggeln könnten. Ein Kriterium schien zu sein mindestens älter als siebzig zu sein und graue Dauerwellenlöckchen zu haben.
Es war ein recht kalter Tag, aber immerhin schien gegen Nachmittag die Sonne. Man sieht sie tatsächlich, und blauen Himmel, auf einigen Bildern. Auf Nachfrage, ob denn hier immer nur mieses Wetter sei, habe ich mich entschlossen extra ein bisschen Sonne zu fotografieren. Leider stimmt es, dass ich meistens Pech habe und auf meinen Ausflügen grauer Himmel vorherrscht. Zum Anderen muss man auch meine, gute, alte Kamera entschuldigen. Mit zu viel Sonne kommt sie auch nicht klar.
Aber ich schweife ab…
Um der Kälte zu entfliehen sind wir in ein Alice in Wonderland Café geflüchtet und haben uns Cream Tea schmecken lassen. Cream Tea setzt sich aus einem Tee nach Wahl, Scones mit Butter, ungesüßter Sahne und Erdbeermarmelade zusammen und ist super lecker.
Frisch gestärkt waren wir bereit einen Rundgang auf der Stadtmauer zu wagen. Dabei kamen wir an den Überbleibseln Captain Morgans vorbei (nein, kein Rum).
Zum Schluss noch ein paar Impressionen. Das erste Bild dürfte allen „Friends“Fans gefallen, ist es doch eine Replica des Central Perk Cafés aus ebendieser Serie.
Der Fluss:
Interessante Schilder und Gebäude. Manche Straßen scheinen etwas holprig zu sein und eine Umleitung für den Fußweg auf einer Stadtmauer hatte ich zuvor auch noch nicht gesehen.
Ein paar Kunstwerke…
…und noch so einiges mehr:
Alles in allem muss ich sagen, dass Chester bisher die schönste Stadt ist, die ich in England besucht habe und dass dies bei weitem der schönste Tag hier war.
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Montag, 9. März 2015
Bristol
dini in england, 02:34h
Was kann man zu Bristol alles sagen. Es liegt nahe bei Bath, meiner letzten Stadttour und trotz der geografischen Nähe ist es doch so vollkommen anders. Tatsächlich ist auch Bristol etwas hügelig was es allerdings von seiner besten Seite präsentiert. Was mir besonders gefallen hat war die Mischung aus sehr schönen, alten und teils sehr modernen Gebäuden.
Die Cathedral Church – keine Ahnung ob es sich nun um eine Kathedrale oder eine Kirche handelt – ist allemal einen Besuch wert gewesen.
Hier habe ich mal wieder die Decke bestaunen können.
Ein Teil der Kirche war sehr alt, was man auch am Unterschied des Gemäuers feststellen konnte. Die Fenster waren sehr schön. Besonders hat mir jedoch ein sehr kleines, schießschartenähnliches gefallen. Tatsächlich hatte es die perfekte Höhe und Breite um eines zu sein…
...und ein modernes Glasfenster gab es auch.
Direkt gegenüber der Kirche war die Stadthalle, welche von zwei Einhörnern gekrönt wurde, warum auch immer.
Ich habe ja schon erwähnt, dass die Hügel in Bristol sehr vorteilhaft sind. Hier mal ein Bild um das zu verdeutlichen.
Bei diesem Gebäude handelt es sich übrigens um die Universität von Bristol. Nachdem wir uns den Buckel raufgeschleppt hatten, er ist steiler als man denkt, und ich mir das Ganze von Nahem angesehen habe, bin ich doch etwas neidisch geworden. Wer würde nicht gerne in so einem alten Kasten studieren?
Auf dem Weg den Hügel hoch sind wir auch an einem der vielen Graffittis der Stadt vorbeigekommen. Anscheinend gibt es hier einen bekannten Graffitti-Künstler dessen Kunst man überall verstreut in der Stadt finden kann. Mir hat’s gefallen.
Direkt neben der Uni ist übrigens der nächste alte Kasten. Dieses Mal handelt es sich um die Gallerie. Ich habe hier keine Fotos gemacht, daher ist es eine lange Beschreibung geworden – sorry.
Wenn man hier viele Gemälde erwartet, dann liegt man doch sehr falsch. Hier kann man getrost seine Kinder mitreinschleifen, sie werden es lieben. Gleich am Eingang geht es in einen Natural History Korridor. Ausgestopfte lokale Tiere kann man hier bestaunen in einem versucht natürlichem Umfeld. War gut gemacht und ich glaube wir hätten alle gern mehr davon gesehen. Im ersten Stock waren dann Dinoknochen, ein Skelett eines ausgestorbenen Rehs/Elchs, noch viel mehr ausgestopfte Tiere (alles vom Kolibri bis zum Tiger). Die Tiere waren schon sehr beeindruckend. So ein gefletschtes Tigermaul, auch wenn an einem toten Tiger, flößt doch sehr viel Respekt ein. Für alle die den Film Rio gesehen haben: Es gab auch einen Blue Macaw. Danach ging’s vorbei an einem momentan gesperrten Bereich. Ich konnte einen hölzernen (Zirkus?)Wagen sehen der tatsächlich geschätzte 3m hoch war. Den hätte ich mir nur zu gern von Nahem angeschaut. Außerdem hatte man nun einen guten Blick auf ein altes, hölzernes Doppeldeckerflugzeug.
Aber nun weiter die Treppen hinauf in den zweiten Stock. Hier fanden wir tatsächlich Gemälde. Ganze drei Räume voll. Wirklich bekannt waren die Künstler nicht und die Bilder waren bis auf einige wenige nicht gerade mein Geschmack, also weiter die Treppen rauf und…Glas. Massenweise Glas. Anscheinend ist Bristol für sein blaues Glas bekannt. Das konnte man dann auch zur Genüge in allen Formen bestaunen. Wenn man davon nicht genug hatte, gab es noch mehr Glas, dieses Mal in weiß. Ach ja, und Porzellan, so viel Porzellan…
Ein kleiner Bereich war dann noch China gewidmet und unter Anderem den verschiedenen Drachenabbildungen in China. Ein kleiner Junge machte mich dann darauf aufmerksam, dass es überall kleine Schiebefächer zum Öffnen gebe, woraufhin ich mich gezwungen sah, doch alle zu öffnen. Vor 20 Jahren hätte ich das Entdeckte auch noch mächtig spannend gefunden :)
Einen weiterer Teil der Ausstellung war Steinen gewidmet. Wunderschöne geschliffene und ungeschliffene Steine und auch fluoreszierende konnte man bestaunen. Einige kleinere Exemplare waren natürlich auch im shop käuflich zu Erwerben. Wer hätte das gedacht?
Nachdem wir durch diese Ausstellungen durch waren, kamen uns die Bänke im Eingangeberiech gerade recht. Der Blick in die sehr kleine Ägyptenabteilung viel dann auch sehr kurz aus.
Danach machten wir uns hügelab auf den Weg zu Isambard Kingdom Brunels großartigem Schiff der ssGreatBritain aus dem 19 Jahrhundert. Der erste Überseedampfer. Leider waren meine Mitstreiterinnen sehr fußlahm zu diesem Zeitpunkt (eine hatte sich für warme und gegen bequeme Schuhe entschieden) und dementsprechend langsam kamen wir voran. Der Weg an sich war allerdings sehr schön. Es ging am Fluss Avon entlang und vorbei an vielen vor Anker liegenden Booten.
Eines hat mir besonders gut gefallen.
Entlang des Flusses fand man dann auch deutlich modernere Häuser und ein paar sehr bunte, ältere Exemplare waren auch dabei.
Ich hätte wahrscheinlich noch stundenlang einfach an diesem Fluss entlanglaufen können, aber drei Paar Füße hatten etwas dagegen und wir gingen nur bis zum großen Überseedampfer, doch das war auch schön.
Die Cathedral Church – keine Ahnung ob es sich nun um eine Kathedrale oder eine Kirche handelt – ist allemal einen Besuch wert gewesen.
Hier habe ich mal wieder die Decke bestaunen können.
Ein Teil der Kirche war sehr alt, was man auch am Unterschied des Gemäuers feststellen konnte. Die Fenster waren sehr schön. Besonders hat mir jedoch ein sehr kleines, schießschartenähnliches gefallen. Tatsächlich hatte es die perfekte Höhe und Breite um eines zu sein…
...und ein modernes Glasfenster gab es auch.
Direkt gegenüber der Kirche war die Stadthalle, welche von zwei Einhörnern gekrönt wurde, warum auch immer.
Ich habe ja schon erwähnt, dass die Hügel in Bristol sehr vorteilhaft sind. Hier mal ein Bild um das zu verdeutlichen.
Bei diesem Gebäude handelt es sich übrigens um die Universität von Bristol. Nachdem wir uns den Buckel raufgeschleppt hatten, er ist steiler als man denkt, und ich mir das Ganze von Nahem angesehen habe, bin ich doch etwas neidisch geworden. Wer würde nicht gerne in so einem alten Kasten studieren?
Auf dem Weg den Hügel hoch sind wir auch an einem der vielen Graffittis der Stadt vorbeigekommen. Anscheinend gibt es hier einen bekannten Graffitti-Künstler dessen Kunst man überall verstreut in der Stadt finden kann. Mir hat’s gefallen.
Direkt neben der Uni ist übrigens der nächste alte Kasten. Dieses Mal handelt es sich um die Gallerie. Ich habe hier keine Fotos gemacht, daher ist es eine lange Beschreibung geworden – sorry.
Wenn man hier viele Gemälde erwartet, dann liegt man doch sehr falsch. Hier kann man getrost seine Kinder mitreinschleifen, sie werden es lieben. Gleich am Eingang geht es in einen Natural History Korridor. Ausgestopfte lokale Tiere kann man hier bestaunen in einem versucht natürlichem Umfeld. War gut gemacht und ich glaube wir hätten alle gern mehr davon gesehen. Im ersten Stock waren dann Dinoknochen, ein Skelett eines ausgestorbenen Rehs/Elchs, noch viel mehr ausgestopfte Tiere (alles vom Kolibri bis zum Tiger). Die Tiere waren schon sehr beeindruckend. So ein gefletschtes Tigermaul, auch wenn an einem toten Tiger, flößt doch sehr viel Respekt ein. Für alle die den Film Rio gesehen haben: Es gab auch einen Blue Macaw. Danach ging’s vorbei an einem momentan gesperrten Bereich. Ich konnte einen hölzernen (Zirkus?)Wagen sehen der tatsächlich geschätzte 3m hoch war. Den hätte ich mir nur zu gern von Nahem angeschaut. Außerdem hatte man nun einen guten Blick auf ein altes, hölzernes Doppeldeckerflugzeug.
Aber nun weiter die Treppen hinauf in den zweiten Stock. Hier fanden wir tatsächlich Gemälde. Ganze drei Räume voll. Wirklich bekannt waren die Künstler nicht und die Bilder waren bis auf einige wenige nicht gerade mein Geschmack, also weiter die Treppen rauf und…Glas. Massenweise Glas. Anscheinend ist Bristol für sein blaues Glas bekannt. Das konnte man dann auch zur Genüge in allen Formen bestaunen. Wenn man davon nicht genug hatte, gab es noch mehr Glas, dieses Mal in weiß. Ach ja, und Porzellan, so viel Porzellan…
Ein kleiner Bereich war dann noch China gewidmet und unter Anderem den verschiedenen Drachenabbildungen in China. Ein kleiner Junge machte mich dann darauf aufmerksam, dass es überall kleine Schiebefächer zum Öffnen gebe, woraufhin ich mich gezwungen sah, doch alle zu öffnen. Vor 20 Jahren hätte ich das Entdeckte auch noch mächtig spannend gefunden :)
Einen weiterer Teil der Ausstellung war Steinen gewidmet. Wunderschöne geschliffene und ungeschliffene Steine und auch fluoreszierende konnte man bestaunen. Einige kleinere Exemplare waren natürlich auch im shop käuflich zu Erwerben. Wer hätte das gedacht?
Nachdem wir durch diese Ausstellungen durch waren, kamen uns die Bänke im Eingangeberiech gerade recht. Der Blick in die sehr kleine Ägyptenabteilung viel dann auch sehr kurz aus.
Danach machten wir uns hügelab auf den Weg zu Isambard Kingdom Brunels großartigem Schiff der ssGreatBritain aus dem 19 Jahrhundert. Der erste Überseedampfer. Leider waren meine Mitstreiterinnen sehr fußlahm zu diesem Zeitpunkt (eine hatte sich für warme und gegen bequeme Schuhe entschieden) und dementsprechend langsam kamen wir voran. Der Weg an sich war allerdings sehr schön. Es ging am Fluss Avon entlang und vorbei an vielen vor Anker liegenden Booten.
Eines hat mir besonders gut gefallen.
Entlang des Flusses fand man dann auch deutlich modernere Häuser und ein paar sehr bunte, ältere Exemplare waren auch dabei.
Ich hätte wahrscheinlich noch stundenlang einfach an diesem Fluss entlanglaufen können, aber drei Paar Füße hatten etwas dagegen und wir gingen nur bis zum großen Überseedampfer, doch das war auch schön.
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Donnerstag, 26. Februar 2015
Miscellaneous
dini in england, 19:36h
In diesem Beitrag möchte ich einfach mal ein paar Alltäglichkeiten, die man hier so findet, erzählen. …und ich entschuldige mich schon mal für die vielen Eichhörnchenbilder, aber glaubt mir, das ist nur ein Bruchteil an Bildern die ich von diesen frechen Tierchen gemacht habe…
Mode/Style
Es gibt hier ein paar Styles die anscheinend sehr angesagt sind. Meine persönlichen Top-3 sind:
1.
Jogginghose oder gleich in Jogginghose mit dazu passendem Sweater
Das scheint für die meisten Aktivitäten äußerst angebracht zu sein: Einkaufen, ins Pub gehen, durch die Stadt schlendern…
2.
Bei den Frauen ein Top-Style: Möglichst hohe High heels kombiniert mit möglichst kurzer/m Hose/Rock. Anlass: Partys und Vorlesungen
3.
Bei den Männern: Ein mächtiger, aber durchaus gepflegter Vollbart. Das Haupthaar sollte allerdings kürzer sein, am besten ein modischer Schnitt bei dem man ein paar Haare von einer Seite des Kopfes zur Anderen kämmen kann. Gutes Accesoire ist mindestens ein Tattoo. Sieht man öfter bei Männern, die in Läden (hmv oder Ähnliches) arbeiten.
Wenn Mann keinen mächtigen Bart hat, lässt Mann es anscheinend lieber gleich ganz bleiben und trägt dafür diese supermodischen, superengen Jeans, welche die Frage hervorrufen: Gibt es keine Männer mehr mit Beinmuskulatur?
Da sich hier im Ort allerlei Kulturen tummeln, sieht man auch sehr viele Turbäne und Kopftücher.
West Park
Ich war mittlerweile ein paar weitere Male im Park. Eine Verrückte ist mir nicht wieder über den Weg gelaufen, dafür aber umso mehr Eichhörnchen. Ein paar Nüsse habe ich dieses Mal auch eingepackt und das hat sich ganz schnell herumgesprochen. Seht selbst:
Ganze Vogelschwärme (Tauben, Schwäne, Canada Goose) und einen Graureiher findet man an den beiden Weihern.
Auf denen war immerhin eine dünne Eisschicht bei einem meiner Besuche. Ansonsten ist das Wetter hier ja eher mild. Gestern hat eine Fleecejacke ausgereicht, wobei das heute schon wieder nicht ausreichen würde. Englisches Wetter halt.
Wenigstens blühen schon die ersten Schneeglöckchen und Krokusse.
Skurriles
In manchen Straßen hier findet man noch ein recht altertümliches Stromnetz. Man kann es leider nicht allzu gut erkennen, aber ja es ist ein Holzpfahl mit vielen Kabeln dran und ja es wird immer ein Kabel an ein Haus geleitet. Ich muss wohl nicht mehr dazu sagen.
Wer „Ich einfach unverbesserlich“ gesehen hat weiß, dass die Minions Kultcharakter haben. Hier wird das auf die Spitze getrieben. In Spielzeugläden findet man sie in allen möglichen Varianten und im Lebensmittelgeschäft gibt es sie sogar von Haribo. Meine Wertung: Sehr lecker
Mode/Style
Es gibt hier ein paar Styles die anscheinend sehr angesagt sind. Meine persönlichen Top-3 sind:
1.
Jogginghose oder gleich in Jogginghose mit dazu passendem Sweater
Das scheint für die meisten Aktivitäten äußerst angebracht zu sein: Einkaufen, ins Pub gehen, durch die Stadt schlendern…
2.
Bei den Frauen ein Top-Style: Möglichst hohe High heels kombiniert mit möglichst kurzer/m Hose/Rock. Anlass: Partys und Vorlesungen
3.
Bei den Männern: Ein mächtiger, aber durchaus gepflegter Vollbart. Das Haupthaar sollte allerdings kürzer sein, am besten ein modischer Schnitt bei dem man ein paar Haare von einer Seite des Kopfes zur Anderen kämmen kann. Gutes Accesoire ist mindestens ein Tattoo. Sieht man öfter bei Männern, die in Läden (hmv oder Ähnliches) arbeiten.
Wenn Mann keinen mächtigen Bart hat, lässt Mann es anscheinend lieber gleich ganz bleiben und trägt dafür diese supermodischen, superengen Jeans, welche die Frage hervorrufen: Gibt es keine Männer mehr mit Beinmuskulatur?
Da sich hier im Ort allerlei Kulturen tummeln, sieht man auch sehr viele Turbäne und Kopftücher.
West Park
Ich war mittlerweile ein paar weitere Male im Park. Eine Verrückte ist mir nicht wieder über den Weg gelaufen, dafür aber umso mehr Eichhörnchen. Ein paar Nüsse habe ich dieses Mal auch eingepackt und das hat sich ganz schnell herumgesprochen. Seht selbst:
Ganze Vogelschwärme (Tauben, Schwäne, Canada Goose) und einen Graureiher findet man an den beiden Weihern.
Auf denen war immerhin eine dünne Eisschicht bei einem meiner Besuche. Ansonsten ist das Wetter hier ja eher mild. Gestern hat eine Fleecejacke ausgereicht, wobei das heute schon wieder nicht ausreichen würde. Englisches Wetter halt.
Wenigstens blühen schon die ersten Schneeglöckchen und Krokusse.
Skurriles
In manchen Straßen hier findet man noch ein recht altertümliches Stromnetz. Man kann es leider nicht allzu gut erkennen, aber ja es ist ein Holzpfahl mit vielen Kabeln dran und ja es wird immer ein Kabel an ein Haus geleitet. Ich muss wohl nicht mehr dazu sagen.
Wer „Ich einfach unverbesserlich“ gesehen hat weiß, dass die Minions Kultcharakter haben. Hier wird das auf die Spitze getrieben. In Spielzeugläden findet man sie in allen möglichen Varianten und im Lebensmittelgeschäft gibt es sie sogar von Haribo. Meine Wertung: Sehr lecker
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Birmingham
dini in england, 19:11h
Vor kurzem war Besuch von zu Hause da und um uns die Zeit ein wenig zu vertreiben haben wir einen kleinen Streifzug durch Birmingham gemacht.
Die Innenstadt ist bedeutend interessanter als mein kleiner Ort hier, aber B’ham ist ja auch die zweitgrößte Stadt in England. Interessant ist die Mischung aus alter Architektur und neuen Gebäuden nebeneinander, was nicht immer im Einklang zueinander steht. Das Bullring shopping centre ist zum Beispiel fast direkt neben der mittelalterlichen St-Martin’s Kirche.
Ja, dieses komische, genoppt aussehende Ding ist ein Gebäude und wird der Bullring genannt. Und noch ein Bild aus dem inneren der Kirche.
Ganz in der Nähe findet man dann auch noch diesen netten Bullen, der mich sehr stark an den in der Wall Street erinnert hat.
Ansonsten dreht sich in der Innenstadt alles ums Einkaufen und Essen. Modegeschäfte und malls reihen sich hier aneinander und wir sind mehr als einmal in dieselbe mall gegangen ohne es zu bemerken. Auch Restaurants findet man an jeder Ecke und das schönste: es gibt auch kleine Imbisse die zB nur britische Pies verkaufen. Lamb and mince pie war etwas ungewöhnlich, aber um es einmal gegessenzu haben sehr interessant, sättigend und relativ preiswert.
In eine Markthalle sind wir auch noch gestolpert. Hier konnte man so ziemlich alles kaufen und dementsprechend roch es auch! Nachdem sich unsere Nasen an diese üble Mischung (so in etwa stelle ich mir eine frische Durian vor) gewöhnt hatten, war alles gut. Fisch, Fleisch, T-shirts, Asia-shops, Grußkarten,…waren alle im Einklang nebeneinander aufzufinden. Ein bisschen eng und chaotisch, aber so ist ein Markt nun mal.
Wenn man eine freie Fläche bevorzugt, sollte man zum Victoria Square gehen. Hier findet man einen Brunnen, der an dem Tag kein Wasser führte, und ein Denkmal für Queen Victoria.
Wenn man dort in der Nähe durch die Straßen schlendert findet man hin und wieder ein nett anzuschauendes Häuschen.
Gegen Abend hatten wir sogar noch blauen Himmel :)
Die Innenstadt ist bedeutend interessanter als mein kleiner Ort hier, aber B’ham ist ja auch die zweitgrößte Stadt in England. Interessant ist die Mischung aus alter Architektur und neuen Gebäuden nebeneinander, was nicht immer im Einklang zueinander steht. Das Bullring shopping centre ist zum Beispiel fast direkt neben der mittelalterlichen St-Martin’s Kirche.
Ja, dieses komische, genoppt aussehende Ding ist ein Gebäude und wird der Bullring genannt. Und noch ein Bild aus dem inneren der Kirche.
Ganz in der Nähe findet man dann auch noch diesen netten Bullen, der mich sehr stark an den in der Wall Street erinnert hat.
Ansonsten dreht sich in der Innenstadt alles ums Einkaufen und Essen. Modegeschäfte und malls reihen sich hier aneinander und wir sind mehr als einmal in dieselbe mall gegangen ohne es zu bemerken. Auch Restaurants findet man an jeder Ecke und das schönste: es gibt auch kleine Imbisse die zB nur britische Pies verkaufen. Lamb and mince pie war etwas ungewöhnlich, aber um es einmal gegessenzu haben sehr interessant, sättigend und relativ preiswert.
In eine Markthalle sind wir auch noch gestolpert. Hier konnte man so ziemlich alles kaufen und dementsprechend roch es auch! Nachdem sich unsere Nasen an diese üble Mischung (so in etwa stelle ich mir eine frische Durian vor) gewöhnt hatten, war alles gut. Fisch, Fleisch, T-shirts, Asia-shops, Grußkarten,…waren alle im Einklang nebeneinander aufzufinden. Ein bisschen eng und chaotisch, aber so ist ein Markt nun mal.
Wenn man eine freie Fläche bevorzugt, sollte man zum Victoria Square gehen. Hier findet man einen Brunnen, der an dem Tag kein Wasser führte, und ein Denkmal für Queen Victoria.
Wenn man dort in der Nähe durch die Straßen schlendert findet man hin und wieder ein nett anzuschauendes Häuschen.
Gegen Abend hatten wir sogar noch blauen Himmel :)
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Mittwoch, 11. Februar 2015
Bath
dini in england, 13:26h
Ein paar von euch wussten es bestimmt schon. Es gibt eine heiße Quelle in England und zwar genau eine! Schon die Kelten waren klug genug um ihren Nutzen daraus zu ziehen und die Römer in ihrem Badewahn waren später noch viel begeisterter und bauten ein römisches Bad drumherum. Bath also.
Nicht allzu einfallsreich, aber was soll’s.
Am Samstag habe ich mich auch auf die Reise nach Bath gemacht (eine Busfahrt dauerte gut drei Stunden). Der Ort an sich ist sehr hübsch. In einem Tal gelegen geht es bergauf, bergab und die Häuser sind an die Hügel gebaut worden.
Es sieht etwas ulkig aus wenn sie wie Treppen aufragen.
In Bath selbst ist man umgeben von Menschen, Menschen, Menschen… Es ist nicht nur ein historisch interessanter Ort sondern anscheinend auch eine Shopping-Hochburg. Ein Laden grenzt an den nächsten, namhafte Geschäfte neben Second-Hand Läden und so weiter. Jeder findet dort einen Ort zum Stöbern. Hinzu kam noch, dass eine Sportveranstaltung war und die Fans nur so durch die Stadt strömten. Man kennt das ja von Freiburg.
Aber zurück zu Bath selbst. Irgendwann kam wohl eine Tendenz zu Kreisen, bzw Halbkreisen auf. Es gibt hier einen Platz: The Circus
Es sind 3 Gebäude die gemeinsam einen Kreis bilden und in ihrer Mitten eine Rasenfläche mit Bäumen stehen haben.
Das nächste eher rund gebaute Gebäude ist gar nicht weit entfernt und heißt: The Royal Crescent
Auch hier ist nebenan eine Rasenfläche. Allerdings ist es gleich ein kleiner Park.
Abgesehen von den Gebäuden lohnt es sich auch gemütlich durch die Straßen zu gehen. Wenn man genau hinschaut entdeckt man nette Sachen.
Wenn man dem Kern der Innenstadt näher rückt findet man wieder allerlei interessante Gebäude und Plätze.
Mitten in der Stadt ist ein Platz mit einem Baum, so groß, dass er nicht ganz ins Bild gepasst hat.
Direkt neben den Römischen Bädern
befindet sich eine Abbey
Die Decke der Abbey hat es mir besonders angetan. Sehr faszinierend.
Ein wenig toskanischer Flair kommt an der Pulteney Bridge auf..naja fast. Ähnlich wie Ponte Vecchio ist es eine Brücke mit Geschäften. Allerdings ist sie nicht ganz so atemberaubend wie eben genannte Brücke, da eine gewöhnliche Straße über den Fluss führt und die Gebäude selbst von dieser Straße aus begehbar sind.
Das älteste Haus in Bath gehörte Sally Lunn, einer Hugenottin, die nach England geflohen war.
Sie kam bei einem Bäcker unter und brachte ihm ein französisches Rezept bei. Daraus entstand der weltweit berühmte Sally Lunn Bun. Zumindest wird das hier behauptet. Außerhalb von Bath hat irgendwie noch keiner davon gehört.
Man kann das Haus besichtigen. Es geht eine kleine, steile etwas schiefe Treppe hinunter in den Keller. Die Decke hängt so tief, dass sogar ich kleiner Mensch auf meinen Kopf aufpassen musste. Durch zwei Löcher in der Wand kann man dann den Ofen der Sally Lunn begutachten und zugleich befindet man sich in einem Shop der ihren Bun verkauft. Wie praktisch.
So sieht das dann aus. Es ist ein halb-süßes Brot und, natürlich, sehr weich. Am ehesten kann man es mit einem Brioche vergleichen. Ich habe meinen Bun mit Lemon Curd (einer Zitronenmarmelade) gegessen. Meine spanische Mitbewohnerinn fand, dass er wie ein Burger aussehe und hat ihn prompt mit Salat, Wurst und Gemüse gegessen. Nun ja, jedem das seine.
Nicht allzu einfallsreich, aber was soll’s.
Am Samstag habe ich mich auch auf die Reise nach Bath gemacht (eine Busfahrt dauerte gut drei Stunden). Der Ort an sich ist sehr hübsch. In einem Tal gelegen geht es bergauf, bergab und die Häuser sind an die Hügel gebaut worden.
Es sieht etwas ulkig aus wenn sie wie Treppen aufragen.
In Bath selbst ist man umgeben von Menschen, Menschen, Menschen… Es ist nicht nur ein historisch interessanter Ort sondern anscheinend auch eine Shopping-Hochburg. Ein Laden grenzt an den nächsten, namhafte Geschäfte neben Second-Hand Läden und so weiter. Jeder findet dort einen Ort zum Stöbern. Hinzu kam noch, dass eine Sportveranstaltung war und die Fans nur so durch die Stadt strömten. Man kennt das ja von Freiburg.
Aber zurück zu Bath selbst. Irgendwann kam wohl eine Tendenz zu Kreisen, bzw Halbkreisen auf. Es gibt hier einen Platz: The Circus
Es sind 3 Gebäude die gemeinsam einen Kreis bilden und in ihrer Mitten eine Rasenfläche mit Bäumen stehen haben.
Das nächste eher rund gebaute Gebäude ist gar nicht weit entfernt und heißt: The Royal Crescent
Auch hier ist nebenan eine Rasenfläche. Allerdings ist es gleich ein kleiner Park.
Abgesehen von den Gebäuden lohnt es sich auch gemütlich durch die Straßen zu gehen. Wenn man genau hinschaut entdeckt man nette Sachen.
Wenn man dem Kern der Innenstadt näher rückt findet man wieder allerlei interessante Gebäude und Plätze.
Mitten in der Stadt ist ein Platz mit einem Baum, so groß, dass er nicht ganz ins Bild gepasst hat.
Direkt neben den Römischen Bädern
befindet sich eine Abbey
Die Decke der Abbey hat es mir besonders angetan. Sehr faszinierend.
Ein wenig toskanischer Flair kommt an der Pulteney Bridge auf..naja fast. Ähnlich wie Ponte Vecchio ist es eine Brücke mit Geschäften. Allerdings ist sie nicht ganz so atemberaubend wie eben genannte Brücke, da eine gewöhnliche Straße über den Fluss führt und die Gebäude selbst von dieser Straße aus begehbar sind.
Das älteste Haus in Bath gehörte Sally Lunn, einer Hugenottin, die nach England geflohen war.
Sie kam bei einem Bäcker unter und brachte ihm ein französisches Rezept bei. Daraus entstand der weltweit berühmte Sally Lunn Bun. Zumindest wird das hier behauptet. Außerhalb von Bath hat irgendwie noch keiner davon gehört.
Man kann das Haus besichtigen. Es geht eine kleine, steile etwas schiefe Treppe hinunter in den Keller. Die Decke hängt so tief, dass sogar ich kleiner Mensch auf meinen Kopf aufpassen musste. Durch zwei Löcher in der Wand kann man dann den Ofen der Sally Lunn begutachten und zugleich befindet man sich in einem Shop der ihren Bun verkauft. Wie praktisch.
So sieht das dann aus. Es ist ein halb-süßes Brot und, natürlich, sehr weich. Am ehesten kann man es mit einem Brioche vergleichen. Ich habe meinen Bun mit Lemon Curd (einer Zitronenmarmelade) gegessen. Meine spanische Mitbewohnerinn fand, dass er wie ein Burger aussehe und hat ihn prompt mit Salat, Wurst und Gemüse gegessen. Nun ja, jedem das seine.
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Sonntag, 8. Februar 2015
Meine Kurse
dini in england, 17:16h
Ich muss hier drei Kurse belegen, wobei jeder gleich 10 ECTS bringt. Da die erste Vorlesungswoche geschafft ist, möchte ich hier mal meine ersten Impressionen beschreiben.
Die erste Vorlesung war eine Massenveranstaltung. 212 Studenten sind für das Modul eingeschrieben. Davon scheint zumindest die Hälfte dumm zu sein, zumindest wenn man nach der Dozentin und Modulleiterin geht. Jeder 5. Satz lautete etwa: „Ihr müsst euer Poster fristgerecht abgeben.“ oder „Ihr müsst 10 Stunden die Woche für dieses Modul arbeiten.“
Also erstens: Was nur 10 Stunden? Wie gemütlich. Die 2 Stunden Vorlesung gehören schon zu diesen 10 Stunden und das besagte Poster, welches (fristgerecht) abgebeben werden muss und 50% der Note ausmacht gehört auch schon dazu. Ach ja, es dürfen maximal 210 Wörter darauf stehen (also 200 +/- 20%). Zu ihrer Verteidigung, sie hat den Fehler auf der Folie bemerkt, war allerdings überfordert die 10% von 200 auszurechnen…
Wie ihr merkt war ich von dieser Dozentin nicht sehr angetan. Das liegt unter Anderem auch daran, dass sie während ihrer Vorlesung dauernd persönliche Wertungen zu dem Erzählten abgab. Entweder: „Oh ist das nicht toll“ oder hinter tatsächlich vorgehaltener Hand gelästert hat. Ich weiß nicht, ob ihr schon ähnliches erlebt habt, aber ich fand das nicht angebracht. Das waren auch die einzigen Sachen die sie nicht von ihrer Folie abgelesen hat.
Nun gut, das ist eher zu einer Tirade geworden, aber ich habe mich auch tierisch geärgert über diese Frau.
Zum 2. Modul:
Hier sind nur noch 37 Studenten eingeschrieben, alle kennen sich schon und der Kursleiter scheint auch bedeutend netter zu sein. Er musste zu Modulbeginn zwar 15 Minuten lang allen klar machen, dass er die schlechteste Note (0%) für ein paar Essays vergeben musste (vom Modul vorher), dass diese Leute aber auch 1/3 der Vorlesung geschwänzt hatten. He was not amused. Er scheint allerdings ganz nett zu sein. Vor Modulbeginn kam er zu mir, freute sich, dass ich mich hatte einschreiben können (das ist hier etwas komplizierter) und sagte noch ein paar andere Dinge.
Leider hat auch er nicht viel zusätzliches zu seinen Folien gesagt, hat das Ganze aber lockerer und interaktiv gestaltet und ich konnte zumindest eine Viertelseite ergänzender Informationen aufschreiben.
Das tollste an diesem Modul ist jedoch, dass wir einen Zoo und einen Safaripark besuchen werden (wär das nicht was für dich Michael?) und als Prüfungsleistung einen Essay über eines der dort gesichteten, und am Besten auch fotografierten, Tiere schreiben müssen. Ich glaube es sind maximal 3000 Worte gefordert und eigene Fotos sollen mit in den Essay.
Das 3. Modul ist ein Praktilum: Human Physiology
Hier experimentieren wir mal wieder an uns selbst. Da so viele Studenten diesen Kurs belegen (etwa 40) sind wir in zwei Gruppen unterteilt und haben nur jede zweite Woche Praktikum. Im ersten Versuch haben wir in Dreiergruppen EKG von uns gemessen, den Winkel in dem unser Herz im Körper liegt und Herzschlag pro Minute berechnet. Solche und Ähnliche Versuche werden es wohl immer sein. Eigentlich ganz witzig.
Die Hälfte der Prüfungsleistung sind Anwesenheit und Mitarbeit im Kurs, die andere Hälfte ein multiple choice Test.
Alles in allem finde ich die Anforderungen hier eher gering so im Vergleich zu dem was ich gewohnt bin. Ich bin mal gespannt, ob es tatsächlich so einfach sein wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Die erste Vorlesung war eine Massenveranstaltung. 212 Studenten sind für das Modul eingeschrieben. Davon scheint zumindest die Hälfte dumm zu sein, zumindest wenn man nach der Dozentin und Modulleiterin geht. Jeder 5. Satz lautete etwa: „Ihr müsst euer Poster fristgerecht abgeben.“ oder „Ihr müsst 10 Stunden die Woche für dieses Modul arbeiten.“
Also erstens: Was nur 10 Stunden? Wie gemütlich. Die 2 Stunden Vorlesung gehören schon zu diesen 10 Stunden und das besagte Poster, welches (fristgerecht) abgebeben werden muss und 50% der Note ausmacht gehört auch schon dazu. Ach ja, es dürfen maximal 210 Wörter darauf stehen (also 200 +/- 20%). Zu ihrer Verteidigung, sie hat den Fehler auf der Folie bemerkt, war allerdings überfordert die 10% von 200 auszurechnen…
Wie ihr merkt war ich von dieser Dozentin nicht sehr angetan. Das liegt unter Anderem auch daran, dass sie während ihrer Vorlesung dauernd persönliche Wertungen zu dem Erzählten abgab. Entweder: „Oh ist das nicht toll“ oder hinter tatsächlich vorgehaltener Hand gelästert hat. Ich weiß nicht, ob ihr schon ähnliches erlebt habt, aber ich fand das nicht angebracht. Das waren auch die einzigen Sachen die sie nicht von ihrer Folie abgelesen hat.
Nun gut, das ist eher zu einer Tirade geworden, aber ich habe mich auch tierisch geärgert über diese Frau.
Zum 2. Modul:
Hier sind nur noch 37 Studenten eingeschrieben, alle kennen sich schon und der Kursleiter scheint auch bedeutend netter zu sein. Er musste zu Modulbeginn zwar 15 Minuten lang allen klar machen, dass er die schlechteste Note (0%) für ein paar Essays vergeben musste (vom Modul vorher), dass diese Leute aber auch 1/3 der Vorlesung geschwänzt hatten. He was not amused. Er scheint allerdings ganz nett zu sein. Vor Modulbeginn kam er zu mir, freute sich, dass ich mich hatte einschreiben können (das ist hier etwas komplizierter) und sagte noch ein paar andere Dinge.
Leider hat auch er nicht viel zusätzliches zu seinen Folien gesagt, hat das Ganze aber lockerer und interaktiv gestaltet und ich konnte zumindest eine Viertelseite ergänzender Informationen aufschreiben.
Das tollste an diesem Modul ist jedoch, dass wir einen Zoo und einen Safaripark besuchen werden (wär das nicht was für dich Michael?) und als Prüfungsleistung einen Essay über eines der dort gesichteten, und am Besten auch fotografierten, Tiere schreiben müssen. Ich glaube es sind maximal 3000 Worte gefordert und eigene Fotos sollen mit in den Essay.
Das 3. Modul ist ein Praktilum: Human Physiology
Hier experimentieren wir mal wieder an uns selbst. Da so viele Studenten diesen Kurs belegen (etwa 40) sind wir in zwei Gruppen unterteilt und haben nur jede zweite Woche Praktikum. Im ersten Versuch haben wir in Dreiergruppen EKG von uns gemessen, den Winkel in dem unser Herz im Körper liegt und Herzschlag pro Minute berechnet. Solche und Ähnliche Versuche werden es wohl immer sein. Eigentlich ganz witzig.
Die Hälfte der Prüfungsleistung sind Anwesenheit und Mitarbeit im Kurs, die andere Hälfte ein multiple choice Test.
Alles in allem finde ich die Anforderungen hier eher gering so im Vergleich zu dem was ich gewohnt bin. Ich bin mal gespannt, ob es tatsächlich so einfach sein wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.
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Sonntag, 1. Februar 2015
Stratford-upon-Avon
dini in england, 16:21h
Gestern war eine der bereits erwähnten Touren, die von der Uni organisiert werden. Für ein paar Pfund ging es morgens mit dem Bus nach Stratford-upon-Avon.
Obwohl schon vor langer Zeit verschieden lebt diese Stadt von Shakespeare. Man kann nicht nur sein mutmaßliches Geburtshaus bestaunen,
sondern auch das Haus seiner Frau, bevor sie ihn heiratete, das seines Schwagers und das seiner Enkelin und letzten Verwandten. Irgendwie scheint jede ältere Geschichte im Ort mit dem Dichter verknüpft zu sein, zumindest irgendwie. Während unserer Stadtführung ist dies unserem Guide jedenfalls gut gelungen.
Es gibt mehrere Theater in Stratford. Das hier ist eines davon.
Direkt daneben befindet sich ein schöner Park mit Fluss, der auf unserem Weg zur Kirche lag.
Hier befindet sich Shakespeares Grab. Potenzielle Grabräuber sollen mit einer Inschrift abgeschreckt werden.
Die Gräber vor der Kirche sind alt, verwittert und kaum leserlich. Wenigstens sind sie im Grünen und umgeben von Büschen, die, nun ja, eher englisch anmuten.
Die „Außenbezirke“ des Örtchens bestehen hauptsächlich aus den neueren Ziegelhäusern.
Umso näher man jedoch dem Kern der Stadt kommt, desto malerischer, schiefer und älter werden die Häuser. Hier ist es kein Problem mehr in einem Pub, welches um 1500 erbaut worden ist, ein Shakespeare-Ale oder einen Burger zu genießen.
Ansonsten findet man hier einen Laden neben dem anderen. Sei es eine moderne Supermarktkette oder ein Olde Sweet Shoppe. Der war übrigens toll. Gläser mit Süßigkeiten waren hinter dem Tresen bis an die Decke gestapelt. Die Regale waren vollgestopft mit verschiedenen Schokoladen, manch neuere Süßigkeit (Skittles, Harry Potter Schokofrösche) und Schokolade in englische Flaggen gewickelt hat genausowenig gefehlt. Man hat die verschiedensten Bonbons, Weingummis in allen Farben und Formen und viele verschiedene Lakritz-Mischungen bekommen. Saure Drops (so sauer das Zunge und Gaumen schon weh tun), schokolierte Kaffeebohnen und einfach alles was man sich nur wünschen kann findet man hier.
Da es Dank eisigem Wind bitterkalt war, sind wir in ein altes Kaffee/Tee und Kuchenhaus gegangen. Es war so dicht gedrängt darin, dass wir anfangs die Tür nicht einmal mehr schließen konnten. Urgemütlich, aber sehr voll. Die Kuchenpreise waren abschreckend, obwohl die Kuchen selbst äußerst lecker aussahen. Eine riesige Auswahl machte es den meisten Leuten anscheinend eher schwer sich zu entscheiden. Als wir das Haus nach einer Weile gut gewärmt wieder verließen, wurden draußen restliche Kuchenstücke für einen Pfund das Stück verkauft. Da konnte ich mich nun nicht mehr zurückhalten und ich muss sagen es hat sich gelohnt.
Obwohl schon vor langer Zeit verschieden lebt diese Stadt von Shakespeare. Man kann nicht nur sein mutmaßliches Geburtshaus bestaunen,
sondern auch das Haus seiner Frau, bevor sie ihn heiratete, das seines Schwagers und das seiner Enkelin und letzten Verwandten. Irgendwie scheint jede ältere Geschichte im Ort mit dem Dichter verknüpft zu sein, zumindest irgendwie. Während unserer Stadtführung ist dies unserem Guide jedenfalls gut gelungen.
Es gibt mehrere Theater in Stratford. Das hier ist eines davon.
Direkt daneben befindet sich ein schöner Park mit Fluss, der auf unserem Weg zur Kirche lag.
Hier befindet sich Shakespeares Grab. Potenzielle Grabräuber sollen mit einer Inschrift abgeschreckt werden.
Die Gräber vor der Kirche sind alt, verwittert und kaum leserlich. Wenigstens sind sie im Grünen und umgeben von Büschen, die, nun ja, eher englisch anmuten.
Die „Außenbezirke“ des Örtchens bestehen hauptsächlich aus den neueren Ziegelhäusern.
Umso näher man jedoch dem Kern der Stadt kommt, desto malerischer, schiefer und älter werden die Häuser. Hier ist es kein Problem mehr in einem Pub, welches um 1500 erbaut worden ist, ein Shakespeare-Ale oder einen Burger zu genießen.
Ansonsten findet man hier einen Laden neben dem anderen. Sei es eine moderne Supermarktkette oder ein Olde Sweet Shoppe. Der war übrigens toll. Gläser mit Süßigkeiten waren hinter dem Tresen bis an die Decke gestapelt. Die Regale waren vollgestopft mit verschiedenen Schokoladen, manch neuere Süßigkeit (Skittles, Harry Potter Schokofrösche) und Schokolade in englische Flaggen gewickelt hat genausowenig gefehlt. Man hat die verschiedensten Bonbons, Weingummis in allen Farben und Formen und viele verschiedene Lakritz-Mischungen bekommen. Saure Drops (so sauer das Zunge und Gaumen schon weh tun), schokolierte Kaffeebohnen und einfach alles was man sich nur wünschen kann findet man hier.
Da es Dank eisigem Wind bitterkalt war, sind wir in ein altes Kaffee/Tee und Kuchenhaus gegangen. Es war so dicht gedrängt darin, dass wir anfangs die Tür nicht einmal mehr schließen konnten. Urgemütlich, aber sehr voll. Die Kuchenpreise waren abschreckend, obwohl die Kuchen selbst äußerst lecker aussahen. Eine riesige Auswahl machte es den meisten Leuten anscheinend eher schwer sich zu entscheiden. Als wir das Haus nach einer Weile gut gewärmt wieder verließen, wurden draußen restliche Kuchenstücke für einen Pfund das Stück verkauft. Da konnte ich mich nun nicht mehr zurückhalten und ich muss sagen es hat sich gelohnt.
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Ein Überblick der ersten Tage
dini in england, 02:10h
Hallo ihr Lieben,
um euch ein bisschen an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen habe ich diesen Blog erstellt.
Das Wohnheim:
Es ist ein Komplex von mehreren, durch Tore abgeriegelt und nur mit einer freigeschalteten Karte betretbar. Security rennt Tag und Nacht auf dem Gelände herum. Die Wohnung selber ist okay. Eine kleine Dusche und separat eine Toilette. Die Küche ist groß, hat aber nur drei Hocker für sechs Leute. Also niemals alle zusammen essen. Momentan wohnen hier nur zwei andere Mädels mit mir (dt und span), die anderen drei sind diese Woche ausgezogen. Mal schauen wer Neues dazukommt.
Die Briten gehen anscheinend davon aus, dass die sozialen Kontakte untereinander nicht existent sind. Wenn im Flur eine Party ist, die nicht registriert wurde (oh nein!) dann soll man das doch über ein Internetportal berichten und es werden Untersuchungen eingeleitet. Wenn man irgendwelche Probleme hat: Immer über das Internet berichten, bloß nie direkt mit den Betroffenen reden. Zum Glück sieht das in der Praxis anders aus :)
Zur Uni:
Die Dozenten und Mitarbeiter scheinen alle sehr stolz auf ihre Uni zu sein. Es wird immer und immer wieder betont: „Work hard“ oder „A university to be proud of“
Von den ERASMUS Studenten habe ich da allerdings ganz anderes gehört. So schlimm sind die Kurse wohl nicht und die Engländer eher faul. Naja, wir werden sehen inwiefern das stimmt. Eines muss man den Leuten hier allerdings lassen: Sie sind sehr freundlich und hilfsbereit!
Die Uni ist maximal 12 Minuten zu Fuß entfernt. Die Gebäude sind über einen Innenhof verbunden und man kommt nur durch zwei Gebäude in diesen Innenhof. Auch hier ist wieder Security und man kann nur mit Studentenausweis rein. Sonst kann das ja jeder. Die Uni an sich ist ganz cool. Es gibt societies (Klubs, die verschiedene Aktivitäten anbieten), eine Sporthalle, Cafeteria,…und es werden Ausflüge in andere Städte organisiert. Davon werde ich später noch berichten.
Ob meine Kurse so toll sind, wie sie in der Modulbeschreibung klingen, erfahre ich erst nächste Woche. Bisher war nur eine Orientierungswoche und man hat Infos und Kontakte gesammelt wie Freibier.
Die Stadt:
Bisher habe ich nur einen Teil der Innenstadt gesehen und einen Stadtpark. Die Stadt ist nicht atemberaubend (kein Freiburg) aber allemal hübscher als Singen. Vielleicht bin ich einfach noch nicht an die schönsten Stellen gekommen.
Der Park ist dafür umso schöner. Er hat zwei Weiher und ein Gewächshaus. In diesem findet man eine ganze Reihe an Pflanzen die dem englischen Wetter nichts abgewinnen können. Wer kann ihnen das schon verübeln. In diesem Park lebt zudem eine riesige Eichhörnchenpopulation. Für die Biologen unter euch: Es scheinen hauptsächlich amerikanische zu sein, wobei auch ein paar rötlich-graue Tiere dabei waren. Diese Eichhörnchen sind äußerst zahm, kommen bis auf wenige Zentimeter! heran und wollen eindeutig ein paar Nüsse abstauben.
Ansonsten findet man viele Vögel im Park und ich bin auch auf eine fanatische Gottesanbeterin gestoßen. Diese gute Frau wollte mich unbedingt davon überzeugen, dass Gott toll sei. Da ich nicht so ganz ihrer Meinung war, eigentlich habe ich ihr nur gesagt, dass ich ihr nicht zuhören möchte, fing sie lauthals an zu schreien. „Danke Gott, für mein Leben. Danke Gott, dass du mich geschaffen hast und diese wunderbare Welt…..“ Es endete sehr episch mit weit ausgebreiteten Armen, Kopf gen Himmel, in den unvermeidlichen Regen, gereckt und lautstark „Halleluja“ rufend. An diesem Punkt habe ich ganz schnell einen anderen Pfad eingeschlagen :)
Zuletzt ist noch zu sagen: Nach nicht mal einer Woche vermisse ich gutes, deutsches Brot.
um euch ein bisschen an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen habe ich diesen Blog erstellt.
Das Wohnheim:
Es ist ein Komplex von mehreren, durch Tore abgeriegelt und nur mit einer freigeschalteten Karte betretbar. Security rennt Tag und Nacht auf dem Gelände herum. Die Wohnung selber ist okay. Eine kleine Dusche und separat eine Toilette. Die Küche ist groß, hat aber nur drei Hocker für sechs Leute. Also niemals alle zusammen essen. Momentan wohnen hier nur zwei andere Mädels mit mir (dt und span), die anderen drei sind diese Woche ausgezogen. Mal schauen wer Neues dazukommt.
Die Briten gehen anscheinend davon aus, dass die sozialen Kontakte untereinander nicht existent sind. Wenn im Flur eine Party ist, die nicht registriert wurde (oh nein!) dann soll man das doch über ein Internetportal berichten und es werden Untersuchungen eingeleitet. Wenn man irgendwelche Probleme hat: Immer über das Internet berichten, bloß nie direkt mit den Betroffenen reden. Zum Glück sieht das in der Praxis anders aus :)
Zur Uni:
Die Dozenten und Mitarbeiter scheinen alle sehr stolz auf ihre Uni zu sein. Es wird immer und immer wieder betont: „Work hard“ oder „A university to be proud of“
Von den ERASMUS Studenten habe ich da allerdings ganz anderes gehört. So schlimm sind die Kurse wohl nicht und die Engländer eher faul. Naja, wir werden sehen inwiefern das stimmt. Eines muss man den Leuten hier allerdings lassen: Sie sind sehr freundlich und hilfsbereit!
Die Uni ist maximal 12 Minuten zu Fuß entfernt. Die Gebäude sind über einen Innenhof verbunden und man kommt nur durch zwei Gebäude in diesen Innenhof. Auch hier ist wieder Security und man kann nur mit Studentenausweis rein. Sonst kann das ja jeder. Die Uni an sich ist ganz cool. Es gibt societies (Klubs, die verschiedene Aktivitäten anbieten), eine Sporthalle, Cafeteria,…und es werden Ausflüge in andere Städte organisiert. Davon werde ich später noch berichten.
Ob meine Kurse so toll sind, wie sie in der Modulbeschreibung klingen, erfahre ich erst nächste Woche. Bisher war nur eine Orientierungswoche und man hat Infos und Kontakte gesammelt wie Freibier.
Die Stadt:
Bisher habe ich nur einen Teil der Innenstadt gesehen und einen Stadtpark. Die Stadt ist nicht atemberaubend (kein Freiburg) aber allemal hübscher als Singen. Vielleicht bin ich einfach noch nicht an die schönsten Stellen gekommen.
Der Park ist dafür umso schöner. Er hat zwei Weiher und ein Gewächshaus. In diesem findet man eine ganze Reihe an Pflanzen die dem englischen Wetter nichts abgewinnen können. Wer kann ihnen das schon verübeln. In diesem Park lebt zudem eine riesige Eichhörnchenpopulation. Für die Biologen unter euch: Es scheinen hauptsächlich amerikanische zu sein, wobei auch ein paar rötlich-graue Tiere dabei waren. Diese Eichhörnchen sind äußerst zahm, kommen bis auf wenige Zentimeter! heran und wollen eindeutig ein paar Nüsse abstauben.
Ansonsten findet man viele Vögel im Park und ich bin auch auf eine fanatische Gottesanbeterin gestoßen. Diese gute Frau wollte mich unbedingt davon überzeugen, dass Gott toll sei. Da ich nicht so ganz ihrer Meinung war, eigentlich habe ich ihr nur gesagt, dass ich ihr nicht zuhören möchte, fing sie lauthals an zu schreien. „Danke Gott, für mein Leben. Danke Gott, dass du mich geschaffen hast und diese wunderbare Welt…..“ Es endete sehr episch mit weit ausgebreiteten Armen, Kopf gen Himmel, in den unvermeidlichen Regen, gereckt und lautstark „Halleluja“ rufend. An diesem Punkt habe ich ganz schnell einen anderen Pfad eingeschlagen :)
Zuletzt ist noch zu sagen: Nach nicht mal einer Woche vermisse ich gutes, deutsches Brot.
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