Dienstag, 31. März 2015
West Midland Safari Park
Letzten Mittwoch hatte ich nochmal einen Ausflug mit meinem Kurs. Dieses Mal ging es in den Safari Park. Der Park ist ein recht großes Gelände durch das man die gesamte Zeit mit dem Auto fährt. Je nach Bereich können die Tiere direkt ans Auto kommen oder es liegt noch mal ein weiterer Zaun dazwischen. Zu ersteren Tieren gehörten Zebras, Giraffen, Strauße, Nashörner, Afrikanische Wildhunde, Kamele, noch viel mehr Hufgetier und Löwen. Zu Letzteren gehörten noch mehr Löwen (weiße), weiße und braune Tiger, Geparde und noch ein paar Huftiere.

Da alle Fotos aus dem, teils fahrenden, Bus durch die Fensterscheibe gemacht worden sind, habe ich nicht von allen Tieren Fotos. Manchmal waren leider auch ein Zaun, der Bus selbst oder meine Mitfahrer im Weg.

Ein paar Schnappschüsse sind mir aber doch gelungen. Viel Spaß damit.
Außerdem gibt es noch ein paar Gehege wie in einem normalen Zoo und ein Reptilienhaus.



Ein kamerascheuer Afrikanischer Wildhund.


Der König der Löwen.


Löwen beim Spielen, Löwen beim Schlafen, Löwen beim genüsslichen Krallenwetzen



… und die weißen Löwen



Ein weißer Tiger




Auch Giraffen können blöd schauen, wenn man sie beim Essen fotografiert.


Ätsch, Löwe verarscht. Der Kerl hat sich ziemlich über den Löwen geärgert. Er ist den Zaun auf und ab gerannt und hat immer wieder versucht mit seinen Hörnern durch den Zaun zu gelangen.



Das Babykamel war gerade erst auf die Welt gekommen.


Allerlei Hufgetier.


Huch, guten Tag.




Im Reptilienhaus


Ja, England ist kalt.

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Fußball in England
Gar nicht weit von meiner accomodation entfernt ist das Molineux Stadium der Wolverhampton Wanderers.


Jedes Mal, wenn ich zur Uni gehe, laufe ich daran vorbei und wenn ein Spiel ist, bekommt man in der Küche alles davon mit. Dadurch sind die Wolves recht präsent in meinem Leben und nicht nur ich war neugierig wie das Stadium von innen aussieht und wie ein Fußballspiel in England ist. Ist es sehr anders als in Deutschland und sind die Wolves überhaupt gut?

Eine kurze Recherche bei kicker ergab, dass sie quasi in der 2. Liga hier spielen, aber anscheinend recht gut sind. Das Stadium erscheint auf den ersten Blick irgendwie klein, aber meine Recherche ergab, dass es 1. gut 30.000 Zuschauer beherbergen kann und 2. sind das ursprüngliche Stadium und der Fußballclub schon recht alt und traditionsreich. Ich hatte zwar noch nie zuvor von ihm gehört, aber was soll’s.

Zu viert sind wir also zu einem Spiel gegangen und ich muss sagen, dass es doch sehr anders ist als zu Hause!

Recht schnell fand ich heraus, dass die beiden wichtigsten Dinge als Fan nicht ein Schal und ein Trikot/Fahne/Sonstiges, sondern ein möglichst breites Spektrum an rüden Gesten sind um den Feind (auch Fan der gegnerischen Mannschaft genannt) abwechslungsreich beleidigen zu können. Das andere wichtige Fan-Merkmal ist zusätzlich zu den Gesten möglichst oft das Wort Fuck zu benutzen. Sei es als: „Fuck off“; „You fucking (füge ein Wort deiner Wahl ein)“ oder im offiziellen Fangesang.

Interessant ist, dass sehr viele Kinder im Stadion waren. Das jüngste dürfte etwa 5 gewesen sein, bei einem Abendspiel. Vor mir saß auch eine Familie mit dem jüngsten Sohn im Alter von etwa 8 Jahren. Der Vater war ein richtiger Fan (er ließ keine Gelegenheit aus Gestik und Vokabular ausführlich zu benutzen); dass sein Sohn das alles mitbekam störte ihn nicht im Geringsten- im Gegenteil: Nachdem der Junge leider den Fangesang mit den Schimpfworten verpasst hatte, sang sein Vater ihm später speziell, und breit grinsend, noch mal die wichtigsten Passagen vor.
In den letzten Minuten des Spiels sollte man als guter Fan übrigens, wenn dein Team gewinnt, nicht mehr auf das Spiel achten. Es ist äußerst wichtig aufzustehen zur Gästetribüne zu schauen und mit allen anderen echten Fans noch ein letztes Mal sämtliche rüden Gesten + das Wort fuck zu kombinieren und dem Feind zu zeigen wie sehr man sich gefreut hat, dass er gekommen ist.
Das Fanlied „Schießt einTor für uns“ wird hier übrigens mit dem Text „Time to go“ in den letzten 10 Spielminuten gesungen.

Fazit:
Es fehlen die Plastikbecher mit Bier und die Stadionwurst (hier werden Pommes und ein Pie gegessen).
Dafür bekommt man viel Geschimpfe und nicht so schöne Gesten.
Unwichtig scheint das Spiel an sich zu sein, hauptsache die eigene Mannschaft gewinnt – schade.

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