Sonntag, 1. Februar 2015
Stratford-upon-Avon
Gestern war eine der bereits erwähnten Touren, die von der Uni organisiert werden. Für ein paar Pfund ging es morgens mit dem Bus nach Stratford-upon-Avon.
Obwohl schon vor langer Zeit verschieden lebt diese Stadt von Shakespeare. Man kann nicht nur sein mutmaßliches Geburtshaus bestaunen, Das angebliche Geburtshaus des Dichters
sondern auch das Haus seiner Frau, bevor sie ihn heiratete, das seines Schwagers und das seiner Enkelin und letzten Verwandten. Irgendwie scheint jede ältere Geschichte im Ort mit dem Dichter verknüpft zu sein, zumindest irgendwie. Während unserer Stadtführung ist dies unserem Guide jedenfalls gut gelungen.

Es gibt mehrere Theater in Stratford. Das hier ist eines davon. Eines der Theater
Direkt daneben befindet sich ein schöner Park mit Fluss, der auf unserem Weg zur Kirche lag. Im Park II Im Park Blick auf die Kirche Die Kirche

Hier befindet sich Shakespeares Grab. Potenzielle Grabräuber sollen mit einer Inschrift abgeschreckt werden.
Shakespeares Grab

Die Gräber vor der Kirche sind alt, verwittert und kaum leserlich. Wenigstens sind sie im Grünen und umgeben von Büschen, die, nun ja, eher englisch anmuten.
Friedhof im englischen Stil

Die „Außenbezirke“ des Örtchens bestehen hauptsächlich aus den neueren Ziegelhäusern. Am Rand der Innenstadt.

Umso näher man jedoch dem Kern der Stadt kommt, desto malerischer, schiefer und älter werden die Häuser. Hier ist es kein Problem mehr in einem Pub, welches um 1500 erbaut worden ist, ein Shakespeare-Ale oder einen Burger zu genießen. Ein Weihnachtsgeschäft, das noch immer offen hat. Zwar etwas schief... ..aber ganz hübsch. Eines der alten Fachwerkhäuser

Ansonsten findet man hier einen Laden neben dem anderen. Sei es eine moderne Supermarktkette oder ein Olde Sweet Shoppe. Der war übrigens toll. Gläser mit Süßigkeiten waren hinter dem Tresen bis an die Decke gestapelt. Die Regale waren vollgestopft mit verschiedenen Schokoladen, manch neuere Süßigkeit (Skittles, Harry Potter Schokofrösche) und Schokolade in englische Flaggen gewickelt hat genausowenig gefehlt. Man hat die verschiedensten Bonbons, Weingummis in allen Farben und Formen und viele verschiedene Lakritz-Mischungen bekommen. Saure Drops (so sauer das Zunge und Gaumen schon weh tun), schokolierte Kaffeebohnen und einfach alles was man sich nur wünschen kann findet man hier.

Da es Dank eisigem Wind bitterkalt war, sind wir in ein altes Kaffee/Tee und Kuchenhaus gegangen. Es war so dicht gedrängt darin, dass wir anfangs die Tür nicht einmal mehr schließen konnten. Urgemütlich, aber sehr voll. Die Kuchenpreise waren abschreckend, obwohl die Kuchen selbst äußerst lecker aussahen. Eine riesige Auswahl machte es den meisten Leuten anscheinend eher schwer sich zu entscheiden. Als wir das Haus nach einer Weile gut gewärmt wieder verließen, wurden draußen restliche Kuchenstücke für einen Pfund das Stück verkauft. Da konnte ich mich nun nicht mehr zurückhalten und ich muss sagen es hat sich gelohnt. Sehr lecker

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